Am 16.4.2005 laden das Gestüt Renz und Daniel Tobias Etzel zu einer einzigartigen Nacht zwischen bunten Tönen, lauten Bildern und frequenzreichen Texten. Auf der Suche nach ungesehenem und ungehörtem haben sie 5 (Verführungs)-Künstler entdeckt, deren Texte, Gedichte, Videos & Songs alles drum herum vergessen lassen, zumindest ... ...für eine Nacht!

Samstag, 16.4.2005 Einlass: 21 Uhr im Gestüt Renz Nerostrasse 24 65183 Wiesbaden

www.gestuet-renz.com

Die Protagonisten:

Gerrit Joens Anders (Autor/Singer/Songwriter) Lebt und arbeitet als Redakteur (Spiegel TV) und freier Schriftsteller in Hamburg. Bei minimal trash art erschienen u. a. folgende Kurzgeschichten und Musikstücke:

Danach. In: HERZundUNTERGANG. 2000. Am Ende. In: Und alles danach. 2001. Heim Weg (Text); Codetermination (Musik). In: Streulicht. 2003. Jugendstil (Buch+CD). 2003.

Über Jugendstil: "Jugendstil" ist das Debütwerk von Gerrit Jöns-Anders und steht in der Tradition der Reisebeschreibungen und der Beat-Literatur. Jugendstil ist ein Roadbook und erzählt eine Reise durch Norddeutschland. Es ist aber auch ein Roman über Liebe, Freundschaft und eine Entwicklung, die auf sich warten lässt.

Claudia Fink (Klavier, Gitarre, englische Texte und Gänsehaut) Nachdem sich Lucid als Band im Frankfurter Raum etabliert haben, (siehe Berichte im Journal Frankfurt, HR Fernsehen, HR1 Schwarzweiß) hat das Herzstück dieser Formation sich für besondere Gelegenheiten auch wieder ein Soloprogramm zusammengestellt. Das an Tagebucheinträge angelehnte Programm ‚tue, 12.15’ hat Anklänge von Joni Mitchell, Astrud Gilberto, Sting und Sheryl Crow und hat bei seiner Premiere im ‚Hotel Poetry’ mit seiner unglaubliche Nähe, Direktheit und Vielseitigkeit beindruckt und begeistert. lucid.solo hat 1999 noch unter dem Namen ‚luca’ Mike Oldfield auf seiner Deutschlandtournee begleitet.

Fly & Bassel el Halak (2 Gitarren, 2 Stimmen, deutsche Texte von all dem was uns bewegt) „Live ist das geilste“, sagt Fly, der seit er denken kann Töne im Kopf hat. Lieder wie „1000 Gesichter“, „Fallender Stern“ und „Dein Weg“ schreibt er im Transit, auf Zugfahrten oder Gedankenreisen. Seine Inspiration? Lebensnahe Momente aus dem Wahnsinn, dem wir täglich ausgesetzt sind.

2002 wurde er vom Kölner Produzenten Bassel el Halak direkt von der Bühne seiner damaligen geholt und ins Studio gezerrt. Ein Songwriter-Deal mit Universal brachte 2004 den letzten Schub für seine Karriere. Derzeit sitzen die beiden am neuen Album , dessen Veröffentlichung für Ende 2005 geplant ist.

Daniel Tobias Etzel / Blindtexter (Briefe eines Gedankenreisenden und Klaviermusik mit deutschen Texte) Mit dem Frankfurter Barbetreiber Edward Bellen (Rote Bar, Cafe International, Blumenbar) lud er 2003 zur ersten „Levitenlesung Frankfurt“. Inspiriert und unterstützt wurden die beiden dabei durch Hannelore von Baross, Inhaberin des „Hotel am Berg“ in Sachsenhausen, mit der sie 2003 und 2005 „Hotel Poetry“ (www.hotel-poetry.de) veranstalteten. Sprache und Musik begleiten Daniel Tobias Etzel seit frühester Kindheit. 2004 schrieb er unter anderem für die Magazine „Per Se“ und „M“ und veröffentlichte zusammen mit 23 anderen Internet-Autoren das Buch „Offline“.

Owi Mahn (Sagenhafter Filmmensch) Mit 10 Jahren drehte er bereits seinen ersten Normal8– Animationsfilm, den er in der Schule zeigen durfte und dafür von seinen Eltern eine mit Goldpapier umklebte Milchflasche als Oskar überreicht bekam. Seit dieser Zeit experimentiert er sowohl mit analogen Techniken, wie Super8, 16mm und DoppelN8, als auch mit traditioneller Stoptrickanimation und 3-dimensionaler Computeranimation. Beziehungen unter Menschen sind Hauptthema seiner Produktionen. Einer seiner Beiträge wird „Krossmedia“ sein. Der Film übersetzt „Crossmedia“ in „Knäckebrot“ und belegten es jeweils mit verschiedenen medialen essbaren Zutaten. So werden verschiedene mediale Arbeitsgeräte (Klappe, Drucker, Gerätekoffer, Projektor, Laptop, Leinwand, Plattenspieler, Peakmeter, Kamera) aus Marmelade, Gurken, Wurst und Käse dargestellt und animiert.

Samuel Lee (Koreanischer Dichter in deutscher Sprache) Bisher hat er nie etwas nach außen dringen lassen, doch in wenigen Wochen erscheint sein erster Gedichtband. Auf die Frage, was ihn inspiriert und was seine Pläne für die Zukunft sind, sagt er: „Ich schreibe seit dem 16. Lebensjahr Lyriken und Gedichte, im Grunde genommen Selbstgespräche. Irgendetwas bewegt mich dazu, aber was? Derzeit sitze ich an meinem ersten Kurzfilmskript und will in ferner Zukunft einen Roman verfassen.“ Sam forscht zudem in den Bereichen "Development Economics" und "Financial Systems" und "baut" hauptberuflich "mathematische Modelle ökonomischen Verhaltens". Ende Februar ist er nach Stockholm gezogen und wird dort an einem Institut Transformationsökonomien (ehemals sozialistische Volkswirtschaften) untersuchen.